Fensterwerkstoffe im Vergleich

Alu-Fenster überzeugen sowohl bei den Lebenszykluskosten als auch bei der Ökobilanz

In der Potenzialanalyse „Fensterwerkstoffe im Vergleich" werden von DI Linus Waltenberger und DI Maria Popp die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der heute gängigen Fensterrahmenmaterialien im Laufe ihrer Lebenszeit im Rahmen des Wohnbaus untersucht und nachvollziehbar aufbereitet.

Alufenster rechnen sich auf Dauer
In drei unterschiedlichen Nutzungsdauerszenarien werden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien im Bezugsrahmen des gesamten Wohngebäudes berechnet. Abhängig von der gewählten Nutzungsdauer der verglichenen Fenstertypen zeigen sich unterschiedliche Ergebnisse: je nach gewähltem Betrachtungszeitraum und längeren oder kürzeren Lebensdauern der Elemente steigt oder sinkt der Anteil der Fensterkosten an den über die Lebensdauer anfallenden Gesamtgebäudekosten.

Verlauf der Lebenszykluskosten und prozentualer Anteil der Fenster an Lebenszykluskosten des Gesamtgebäudes entsprechend langfristiger Betrachtung über 60 Jahre.
Verlauf der Lebenszykluskosten und prozentualer Anteil der Fenster an Lebenszykluskosten des Gesamtgebäudes entsprechend langfristiger Betrachtung über 60 Jahre.

Fenster mit einer langen Nutzungsdauer, wie Aluminiumfenster, weisen in jedem der berechneten Szenarien am Ende der gewählten Betrachtungszeitraums einen deutlich geringeren Anteil an den Lebenszykluskosten auf als an den Baukosten zum Zeitpunkt der Errichtung.

Ökobilanz: Alufenster überzeugen
Die Untersuchung der ökologischen Auswirkungen erfolgt mittels Ökobilanzberechnung. Es zeigt sich, dass gerade im Wohnbau, mit einem durchschnittlich eher geringen Fensterflächenanteil von 20-30 %, der Einfluss des Rahmenmaterials der Fenster auf die Gesamtgebäudebilanz von untergeordneter Bedeutung ist. Den mit Abstand größten Einfluss auf die Ökobilanz haben jene Umweltwirkungen, welche durch die im Gebäudebetrieb anfallenden Energieverbräuche hervorgerufen werden.

Anteil der Umweltwirkungen der transparenten Elemente am Gesamtgebäude im langfristigen Szenario.
Anteil der Umweltwirkungen der transparenten Elemente am Gesamtgebäude im langfristigen Szenario.

Eindeutig belegt wird, dass eine höhere Rahmenqualität, die damit verbundene längere Nutzungsdauer und vor allem ein hochwertiges Recycling in allen untersuchten Kategorien deutlich sichtbare Vorteile für Alufenster bringen.

Foto: Greger (Geschäftsführer AFI), Waltenberger (Studienautor/ M.O.O.CON GmbH), Popp (Studienautorin/ bauXund forschung und beratung gmbh) und Rink (Geschäftsführer AMFT)
Im Bild v.l.n.r.: Mag. Harald Greger (Geschäftsführer AFI), Dipl.-Ing. Linus Waltenberger (Studienautor/ M.O.O.CON GmbH), Dipl.-Ing. Maria Popp (Studienautorin/ bauXund forschung und beratung gmbh) und Dipl.-Ing. Karlheinz Rink (Geschäftsführer AMFT)
Foto: Rink (Geschäftsführer AMFT), Waltenberger (Studienautor/ M.O.O.CON GmbH), Popp (Studienautorin/ bauXund forschung und beratung gmbh) und Greger (Geschäftsführer AFI)
Im Bild v.l.n.r.: Dipl.-Ing. Karlheinz Rink (Geschäftsführer AMFT), Dipl.-Ing. Linus Waltenberger (Studienautor/ M.O.O.CON GmbH), Dipl.-Ing. Maria Popp (Studienautorin/ bauXund forschung und beratung gmbh) und Mag. Harald Greger (Geschäftsführer AFI)

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Brief der Verfasser
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